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Innenstadt Kaufbeuren
Kaufbeurens Innenstadt ist geprägt durch ihr mittelalterliches Stadtbild. Der historische Altstadtkern mit der zentralen Prachtmeile Kaiser-Max-Straße, einer attraktiven Fußgängerzone, idyllischen Plätzen und malerischen Gassen zieht Einheimische und Besucher gleichermaßen an.
Shoppingbegeisterte finden eine vielfältige Geschäftswelt mit Fachgeschäften und bekannten Filialisten zum Bummeln vor. Ein abwechslungsreiches gastronomisches Angebot und schöne Cafés laden zum ausgiebigen Verweilen ein. Zudem finden Sie zahlreiche Oasen der Ruhe wie beispielsweise den Klostergarten, die zu einem entspannten Aufenthalt beitragen.
Wem der Sinn nach Kultur steht, der kann sich an den Sehenswürdigkeiten wie der ehemaligen Stadtmauer und ihren Türmen, dem Zollhäuschen, dem alten Rathaus, dem Crescentia-Kloster, altehrwürdigen Kirchen sowie weiteren zahlreichen historischen Kleinoden erfreuen. Wer insbesondere die Moderne liebt, dem sei das Kunsthaus mit seinen wechselnden Ausstellungen unbedingt empfohlen.
Das Stadtmuseum im Kaisergässchen wurde 2013 für sein modernes Ausstellungskonzept sogar mit dem „Bayerischen Museumspeis“ ausgezeichnet. Es zeigt die Entwicklung Kaufbeurens - von der Reichsstadt bis zur Zeit der Industrialisierung - sowie eine der bedeutendsten Kruzifixsammlungen Süddeutschlands und informiert über berühmte Literaten unserer Stadt - wie Hans Magnus Enzensberger, Ludwig Ganghofer oder Sophie La Roche.
Die Altstadt ist unbestritten das historisch reich bestückte kulturelle Zentrum der Stadt. Eine attraktive Erweiterung findet sie durch die unmittelbar angrenzenden Innenstadtbereiche, in welchen sich zusätzlich Einkaufszentren und wichtige Dienstleistungsangebote befinden.
Neugablonz
Neugablonz ist Kaufbeurens größter Stadtteil. Aufgrund seiner einzigartigen Entstehungsgeschichte besitzt er einen ganz eigenen und besonderen Charakter. Anders als Kaufbeurens mittelalterliches Zentrum ist Neugablonz erst einige Jahrzehnte alt. Es wurde 1946 von vertriebenen Sudentendeutschen aus dem Kreis Gablonz (Nordböhmen) gegründet.
Dort war die weltweit bekannte Gablonzer Glas- und Schmuckindustrie beheimatet. Die "Gablonzer" blieben als Gruppe zusammen, nutzten ihre ausgeprägten Fähigkeiten in der Schmuckherstellung und schnell entstand - auf dem Ruinenfeld eines Munitionsgeländes des Zweiten Weltkrieges - eine blühende Industrie. Neugablonz wurde zum Zentrum der deutschen Modeschmuckindustrie.
Neugablonz nimmt eine ganz besondere Stellung in der Nachkriegsgeschichte ein: Es gilt als Denkmal der Aufbauleistung vertriebener Deutscher. Es ist die einzige Siedlung dieser Größe, die von nur einer Bevölkerungsgruppe aus Vertreibungsgebieten gegründet worden ist.
So trifft man an vielen Stellen auf Erinnerungen an die Herkunft der Neugablonzer: ob im Gablonzer Haus, in dem das Isergebirgs-Museum beheimatet ist, im Haus der Industrie oder auch am Rüdiger-Brunnen - bis 1945 Wahrzeichen der Stadt Gablonz.
Eine hervorragende Möglichkeit Neugablonz und seine Geschichte anschaulich kennenzulernen, bietet der „Weg des Schmucks“. Er verläuft zwischen dem Isergebirgs-Museum und der Erlebnisausstellung im Haus der Gablonzer Industrie.
Der Größe des Stadtteils entsprechend, hat sich in Neugablonz über die Jahre ein ansprechendes Einzelhandels- und Gastronomieangebot entwickelt. So bietet Neugablonz vor allem im Bereich rund um den Neuen Markt, dem Gablonzer Haus und der Sudetenstraße eine hervorragende Versorgung für den täglichen Bedarf, eine breite Gastronomieszene und eine besucher- und eine kundenfreundliche Parkraumsituation.